Die Technische Fakultät besetzt im Department Artificial Intelligence in Biomedical Engineering (AIBE) zum frühestmöglichen Zeitpunkt bis zu zwei
W1-Professuren für Artificial Intelligence in Biomedical Engineering (Digital Health)
im Beamtenverhältnis auf Zeit zunächst für die Dauer von drei Jahren. Nach positiver Evaluierung ist eine Verlängerung um weitere drei Jahre vorgesehen.
Zu den Aufgaben gehört, das Fachgebiet Artificial Intelligence in Biomedical Engineering mit besonderem Schwerpunkt in Digital Health in Forschung und Lehre angemessen zu vertreten. Ein eigenständiges Forschungs- und Lehrprofil beispielsweise auf einem oder mehreren der folgenden Gebiete ist erwünscht:
1. Digital Radiology
2. Generative AI for Medical Imaging
3. Digital Patient Twin
4. Data-driven Therapy Decisions and Response Monitoring
5. Sustainability in Healthcare: Designing for Circularity
6. Medical Robotics
7. Design of AI-enhanced medical devices
8. Machine learning models and algorithms for medical signal processing
Bewerbungen aus einem anderen Bereich von Artificial Intelligence in Biomedical Engineering mit besonderem Schwerpunkt in Digital Health sind ebenfalls möglich, in diesem Fall bitten wir in der Bewerbung um die Skizzierung der Passfähigkeit zu den existierenden Strukturen an der FAU.
Zu den Aufgaben gehört weiterhin, eine eigene Arbeitsgruppe im Department AIBE aufzubauen und zu leiten. Die Bereitschaft zur Mitwirkung an der Ausbildung, insbesondere in den Studiengängen B.Sc. Artificial Intelligence und Medizintechnik, wird vorausgesetzt. Bei einer der zwei Professuren handelt es sich um eine Stiftungsprofessur der Siemens Healthineers AG, bei deren Tätigkeit auch industrienahe Anwendungsforschung erwünscht ist. Die Berufung schließt eine Zweitmitgliedschaft in der Medizinischen Fakultät ein.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die herausragende Qualifikation einer Promotion nachgewiesen wird. Zwischen der Promotion und dem Ende der Ausschreibungsfrist sollen nicht mehr als vier Jahre, im Bereich der Medizin oder klinischen Psychologie nicht mehr als sieben Jahre vergangen sein. Maßgeblich ist das Datum der Promotionsurkunde. Dieser Zeitraum kann sich durch familiäre Betreuungs- und Pflegezeiten verlängern. Außerdem sollte nach der Promotion die Universität gewechselt worden sein oder mindestens eine zweijährige wissenschaftliche Tätigkeit außerhalb der FAU nachgewiesen werden.
Die FAU erwartet die Teilnahme an der akademischen Selbstverwaltung, das Engagement zur Einwerbung von Drittmitteln und eine hohe Präsenz an der Universität zur intensiven Betreuung der Studierenden. Die Bereitschaft zur englischsprachigen Lehre wird gewünscht.
An der FAU werden W1-Professuren durch ein Mentorat unterstützt, zudem erhalten sie eine sächliche Erstausstattung. Das Förderinstrument der Zielvereinbarung sichert die faire und transparente Evaluierung.
Die FAU verfolgt eine Politik der Chancengleichheit unter Ausschluss jeder Form von Diskriminierung. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen werden ausdrücklich begrüßt. Die FAU ist Mitglied im Verein „Familie in der Hochschule e.V.“ und bietet Unterstützung für Dual-Career-Paare an.
Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (CV, Schriftenverzeichnis, Lehrkonzept und Forschungskonzept [jeweils max. 2 Seiten], Drittmitteleinwerbungen, Zeugnisse und Urkunden), vorzugsweise in englischer Sprache webbasiert unter bis zum 14.07.2024 erwünscht, adressiert an den Dekan der Technischen Fakultät. Für Fragen und weitere Informationen steht der Dekan unter sehr gerne zur Verfügung.