Durch den Anstieg des Anteils psychischer Erkrankungen im Justizvollzug wächst auch die Gruppe der inhaftierten Personen, die nicht an wirtschaftlich ergiebiger Arbeit teilnehmen können. Für diese Fallgruppe kann die Arbeitsaufnahme während der Haftzeit mit entsprechendem Leistungs- und Zeitdruck kontraproduktiv oder sogar sicherheitsgefährdend sein. Diese Personen benötigen in Haft eine therapeutisch unterstützende Beschäftigung, durch die sie gefördert und stabilisiert werden. Hierfür sollen arbeitstherapeutische Arbeitsplätze in einer Trainingswerkstatt geschaffen werden. Ziel ist es, die inhaftierten Personen in einem geschützten Rahmen ohne Leistungsdruck an Tagesstrukturen zu gewöhnen und ihnen einen Zugang zur Arbeit zu verschaffen.
In vertrauensvoller Kooperation mit der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz sucht Integrationshilfen e.V.daher freiberuflich tätige Ergotherapeut*innen (m/w/d), die in der jeweiligen Justizvollzugsanstalt ein arbeitstherapeutisches Angebot gestalten und umsetzen.
Die Zielgruppe bilden männliche und weibliche Personen, die in der JVA Billwerder bzw. in der JVA Fuhlsbüttel untergebracht sind.
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