Ihr Aufgabengebiet:
Die zukünftige Stelleninhaberin oder der zukünftige Stelleninhaber soll im Fachbereich das Gebiet der elektrischen Energietechnik mit einer systemorientierten Perspektive in Forschung und Lehre vertreten und zukunftsorientiert weiterentwickeln. Von der Bewerberin oder dem Bewerber wird ein weitreichender fachlicher Hintergrund auf dem Gebiet der Energieerzeugung, -übertragung und -speicherung und eine herausragende wissenschaftliche Expertise in mehreren der folgenden Forschungsgebiete erwartet:
· Regelungs-, Automatisierungs- und Optimierungsmethoden in der Energietechnik
· Digitalisierung und IT-Sicherheit in der Energietechnik
· Leistungselektronische Systeme in der Energietechnik
· Energiespeichersysteme für die Energietechnik
· Netzplanung und Netzbetrieb (z. B. risiko- und KI-basierte Methoden)
· Netzkonzepte (z. B. zellulare Netze, Gleichstromnetze, Sektorenkopplung)
Gesucht wird eine in den genannten Themenfeldern durch Grundlagenforschung oder nachweisbare industrielle Forschung hervorragend ausgewiesene Persönlichkeit mit einer aufgrund von Forschungsprojekten und internationalen Publikationen hohen Sichtbarkeit. Erfahrungen im industriellen Umfeld (Industrietätigkeit oder -projekte) werden begrüßt. Neben einer einschlägigen wissenschaftlichen Qualifikation werden umfassende Erfahrungen bei der eigenständigen Einwerbung von Forschungsmitteln und der selbständigen Leitung einer Forschungsgruppe oder äquivalente Industrieerfahrungen erwartet. Eine aktive Mitarbeit in und die Initiierung von Forschungskooperationen im Fachbereich, an der Universität und am Standort ist ausdrücklich erwünscht.
Zu den Lehraufgaben gehören Pflicht- und Wahlveranstaltungen in den Bachelor- und Masterstudiengängen, insbesondere zu den Grundlagen der Elektrotechnik und elektrischen Energietechnik, der Energieerzeugung, -übertragung und -speicherung, der Netzplanung und -führung sowie zu fortgeschrittenen Themen (beispielsweise regelungs- und automatisierungstechnischen Methoden in der Energietechnik). Die Lehrveranstaltungen müssen im Zuge der Internationalisierung teilweise in englischer Sprache angeboten werden. Mehrjährige Erfahrungen und eine besondere Eignung für die akademische Lehre werden vorausgesetzt, einschlägige Erfahrungen mit interdisziplinären und internationalen Studienangeboten sowie innovativen Lehrkonzepten werden ausdrücklich begrüßt. Eine federführende Mitarbeit bei der Weiterentwicklung des Lehrangebots im Bereich der elektrischen Energietechnik und in der akademischen Selbstverwaltung wird erwartet.
Unser Anforderungsprofil:
Das Land Rheinland-Pfalz und die RPTU vertreten ein Betreuungskonzept, bei dem eine hohe Präsenz der Lehrenden am Hochschulort erwartet wird. Neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen gelten die in § 49 des Hochschulgesetzes Rheinland-Pfalz geregelten Einstellungsvoraussetzungen.