Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen ist im Dezernat 52 (Physik), in der Fachgruppe 52.3 zwei Arbeitsplätze als Kriminaltechnische Sachverständige für Schuh-, Reifen- und Handschuhspuren (m/w/d) unbefristet in Vollzeit (39,8 Wochenstunden) zu besetzen. Der Arbeitsplatz ist nach EG 12 TV-L bewertet. Wir sind bestrebt, den Anteil des unterrepräsentierten Geschlechtes in allen Entgeltgruppen auszugleichen und aus diesem Grunde an Bewerbungen von Frauen besonders interessiert. Wer wir sind Wir im LKA sind die fachkompetente, handlungsfähige und impulsgebende Zentralstelle für eine erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung und unterstützen als „Service- und Dienstleister“ mit ca. 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die regionalen Polizeidienststellen auf dem Gebiet der Gefahrenabwehr und der Verfolgung von Straftaten. Das KTI stellt die zentrale forensische wissenschaftlich-technische Einrichtung der Polizei Niedersachsen dar. Es werden Untersuchungsanträge mit Spuren- und Vergleichsmaterialien aus allen Kriminalitätsfeldern im Auftrag von Polizei und Justiz bearbeitet. Das Dezernat 52 ("Physik") bündelt Fachbereiche der klassischen Kriminaltechnik. Die Fachgruppe 52.3 ist für die Untersuchung von Schuhen, Reifen, Handschuhen und deren Spuren zuständig. Die Aufgaben Auswertung von Tatortspuren und Vergleichsmaterial zur Profilmusterklassifizierung und Zuordnung zu Referenzen Vergleichende Untersuchung von Schuhen, Reifen und Handschuhen und Tatortspuren Fertigung von Behördengutachten und deren Vertretung vor Gericht Ständige Weiterbildung auch mit englischsprachiger Fachliteratur Erstellung fachspezifischer Präsentationen und Durchführung von Unterrichten / Fortbildungsveranstaltungen Mitwirkung bei der Fortschreibung des fachgruppenspezifischen Qualitätssystems Unterstützung bei der Automatisierung / Digitalisierung von Arbeitsabläufen (z.B. Programmierung von Skripten o.ä.) Unterstützung bei der Tatortarbeit Spezielle Spurensicherung Eine Änderung der Geschäftsverteilung bleibt vorbehalten. Welche Voraussetzungen sind zwingend erforderlich? Erfolgreich abgeschlossenes Bachelor- oder Diplom (FH)-Studium mit einem Schwerpunkt in der forensischen Kriminaltechnik (Forensic Science) oder eines technischen/naturwissenschaftlichen Studienganges (z.B. Maschinenbau). Bevorzugt werden Studienschwerpunkte aus dem Bereich der Bearbeitung von Formspuren, dem Formenbau und/oder praktische Erfahrungen in der Sicherung, Untersuchung und Begutachtung von Schuh-, Reifen-, Handschuhspuren gesucht. Welche Eigenschaften und Kompetenzen werden benötigt? Sie sind Teamplayer/in mit hoher sozialer Kompetenz und ausgeprägter Lösungs- und Serviceorientierung. Sie werden gerne eigeninitiativ tätig und sind in der Lage, Aufgaben eigenverantwortlich durchzuführen. Sie verfügen über organisatorisches Geschick, sind flexibel sowie kommunikativ und kritikfähig. Sie besitzen gute Kenntnisse in moderner Bürokommunikation insbesondere im Umgang mit MS-Office Produkten. Sie verfügen über gute Deutschkenntnisse sowie ein gutes Ausdrucksvermögen in Wort und Schrift. Sie haben erste Erfahrungen mit der Automatisierung von Arbeitsabläufen und der Programmierung (mind. VBA). Sie verfügen über fachspezifische Englischkenntnisse. Eine Fahrerlaubnis der Klasse B ist wünschenswert. Was bieten wir? Gehalt der Entgeltgruppe 10/12 TV-L Gleitzeit sowie 30 Tage Urlaub/zus. freie Tage an Heiligabend und Silvester Mobiles Arbeiten/Homeoffice unter bestimmten Voraussetzungen Betriebliche Altersvorsorge (VBL) und eine Jahressonderzahlung im November Teilnahmemöglichkeit am Präventionssport (bis 4 Std./Monat) Gesundheitsangebote (Vorträge, Kurse etc.) Eltern-Kind-Büro, Sommerferien-Betreuung Allgemeine Hinweise zur Ausschreibung Es ist eine Qualifizierungsmaßnahme zur/zum Sachverständigen zu absolvieren. Diese dauert je nach Verfügbarkeit von Lehrgangsplätzen beim Bundeskriminalamt ca. 3 - 4 Jahre und beinhaltet die Teilnahme an mehreren Lehrgängen/ Modulen/Hospitationen (d.h. mehrwöchigen Abwesenheiten von Hannover), welche zum Teil mit Prüfungen abschließen. Bis zum Abschluss der Qualifizierungsmaßnahme erfolgt eine Eingruppierung in die EG 10 TV-L. Anschließend ist die Bestellung zur/zum behördlichen Sachverständigen sowie eine Eingruppierung in die EG 12 TV-L vorgesehen. Der Arbeitsort befindet sich in der Ostpassage 5 (Polizeidienstgebäude PK Langenhagen) in 30853 Langenhagen und ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind individuelle und flexible Arbeitszeitregelungen sowie Teilzeit und Homeoffice möglich. Für die Dauer der Qualifizierungsmaßnahme sind diese Möglichkeiten jedoch eingeschränkt. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt, soweit nicht in der Person der anderen Bewerberinnen und Bewerber liegende Gründe von größerem rechtlichem Gewicht entgegenstehen. Zur Wahrung Ihrer Interessen wird bereits in der Bewerbung um einen entsprechenden Hinweis gebeten. Sofern Sie aufgrund einer Schwerbehinderung Hilfsmittel zur Arbeitsausübung benötigen oder grundsätzliche Fragen haben, nehmen Sie gerne Kontakt zu unserer Schwerbehindertenvertretung (0511/9873 – 1016) auf. Im KTI werden Tatortspuren nach der Spurensicherung und vor der Speicherung in Spurensammlungen automatisiert auf laborbedingte Kontamination durch Mitarbeiter/-innen geprüft. Die Abgabe entsprechender Vergleichsproben und einer dauerhaften Einverständniserklärung für die Speicherung und Nutzung dieser personenbezogenen Daten ist für die Ausübung von Tätigkeiten im KTI uneingeschränkte Voraussetzung. Wir haben das Interesse geweckt? Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf und Nachweisen (Studien-/ Ausbildungsabschluss, Urkunden, Fortbildungsnachweise etc.) sende Sie bitte unter dem Stichwort „KT SV Schuhe“ per E-Mail in einem einzigen PDF-Dokument mit einer Größe bis 5 MB bis zum/an 23.03.2025 Bewerbunglka.polizei.niedersachsen.de oder LKA Niedersachsen, Dezernat Personal, Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover Bei postalischen Bewerbungen bitten wir uns ausschließlich Kopien einzureichen, da wir diese aus Kostengründen nicht zurücksenden. Zu Zwecken der Durchführung des Bewerbungsverfahrens werden personenbezogene Daten gespeichert. Die Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Auswahlverfahrens unter Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen vernichtet. Bei Fragen zum weiteren Verfahren, dem Arbeitsplatz und/oder dem Aufgabenbereich sind Sie herzlich eingeladen, sich telefonisch mit den unten genannten Ansprechpersonen in Verbindung zu setzen. Sind oder waren Sie bereits im öffentlichen Dienst beschäftigt, erklären Sie bitte in Ihrer Bewerbung das Einverständnis zur Einsicht in Ihre Personalakte unter Nennung der Ansprechperson in der Behörde. Fachbezogene Fragen beantwortet Herr Mohaupt (0511/9873-5231). Für Fragen zum Auswahlverfahren steht Frau Bernhardt (0511/9873-1165) gerne zur Verfügung.