Arzt, Pharmazeut, Biologe, Biochemiker (m-w-d) als wissenschaftlicher Mitarbeiter*in (Post-Doc) im Bereich der personalisierten Tumorforschung
Am Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle eines wissenschaftlichen Mitarbeiters (m-w-d) in Vollzeitbeschäftigung zu besetzen. Die Stelle ist vorerst auf 5 Jahre befristet. Die Vergütung erfolgt je nach Aufgabenübertragung und Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L. Die Möglichkeit zur Habilitation im Fach „Pharmakologie und Toxikologie“ ist gegeben.
Das Institut für Pharmakologie und Toxikologie unter der Leitung von Professor Ralf Benndorf befasst sich mit translationalen Forschungsprojekten im Bereich der pharmakologischen Herz-Kreislauf- und Tumor-Forschung und ist innerhalb der Medizinischen Fakultät für die Lehre der Pharmakologie und Toxikologie für Studierende der Humanmedizin zuständig. Die Kandidatin/der Kandidat soll eine Arbeitsgruppe am Institut für Pharmakologie und Toxikologie leiten, die sich mit Fragestellungen der personalisierten Tumorforschung beschäftigt. In diesem Zusammenhang sind translationale Forschungsansätze besonders wünschenswert, die sich beispielsweise auf Biomarker für Tumorprogression, Metastasierung oder Chemotherapieansprechen, auf Themen der Pharmakogenetik oder auf Modelle patientenspezifischer Tumororganoide fokussieren könnten.
Die Kandidatin/der Kandidat soll sich auch an laufenden Forschungsprojekten beteiligen, die die Analyse neuer therapeutischer Angriffspunkte zur Reduktion von Tumorprogression und Metastasierung im Bereich des kolorektalen Karzinoms zum Ziel haben, und bei denen Tumorzelllinien sowie immunsupprimierte und genetisch veränderte Mauslinien zur Anwendung kommen. Die Bereitschaft der Kandidatin/des Kandidaten, sich in die am Institut etablierten zell-/ molekularbiologischen, mikroskopischen, biochemischen und tierexperimentellen Techniken einzuarbeiten, wird zudem vorausgesetzt.
Durchführung zellbiologischer (u.a. Tumorzellwachstum, Tumorzellmigration), proteinbiochemischer und molekularbiologischer Methoden mit thematischer Ausrichtung „personalisierte Tumortherapie“
Stabile Transduktion von Tumorzelllinien mit Hilfe lentiviraler Vektoren
CRISPR-Cas9-vermittelter Genknockout in Tumorzelllinien
Durchführung tierexperimenteller Untersuchungen im Themenfeld „pharmakogenetische Aspekte von Tumorwachstum, Tumormetastasierung und Tumor-assoziierter Angiogenese“
Dokumentation, Auswertung und Präsentation von Ergebnissen sowie Verfassen von Publikationen
Beteiligung an und eigenständige Ausarbeitung von Drittmittelanträgen zur Förderung onkologischer Forschungsprojekte bei Förderinstitutionen wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Eigenständige Durchführung von Lehrveranstaltungen im Themenbereich „Pharmakologie und Toxikologie“
Abgeschlossenes Studium (Master, Diplom, Staatsexamen) derHumanmedizin, Pharmazie, Biologie oder Biochemie oder einesvergleichbaren Studiengangs; Promotion
Erfahrung in der Durchführung zellbiologischer, proteinbiochemischer, und molekularbiologischer Techniken ist erwünscht
Berechtigung zur selbständigen Durchführung tierexperimenteller Untersuchungen (nachgewiesen durch FELASA Kategorie B-Zertifikat)
Erfahrung in der Durchführung tierexperimenteller Techniken zur Analyse von Tumorwachstum und - Metastasierung in der Maus ist erwünscht
Exzellente Deutschkenntnisse und sehr gute Englischkenntnisse
Eine state-of-the-art Geräte- und Laborausstattung und ein breites Methodenspektrum
Ein hochmotiviertes Forschungsklima in einem kollegialen, engagierten Team
Unterstützung durch und Zusammenarbeit mit kompetenten Kolleg*innen
Wissenschaftliche Fragestellungen mit starkem Bezug zur klinisch-medizinischen Anwendung
Möglichkeit zur Weiterbildung als Fachpharmakolog*in DGPT oder als Fachärzt*in für Pharmakologie und Toxikologie