Aufgaben
Im Berufsbild Kanalbauer sorgst du für die Instandhaltung alter Abwassersysteme und baust neue Abwasserleitungen, wo sie benötigt werden.
Im Arbeitsalltag müssen die Kanalbauer ihre Projekte sehr detailliert vorbereiten und planen. Sie messen Arbeitsstrecken mit speziellen Vermessungsgeräten ab und sichern die Baustelle. Wenn die benötigten Materialien und alle Geräte und Maschinen bereitstehen, können die Kanalbauer damit beginnen, Kanalgräben und Baugruben auszuheben. Hierbei berücksichtigen sie die lokalen Bodenbeschaffenheiten und sichern die Grabenwände mit sogenannten Kanaldielen. Sobald der Graben trockengelegt ist, kann damit begonnen werden die Rohre auf der dafür eingebauten Betonsohle oder Mörtelschicht zu verlegen.
An den Verbindungsstellen bringen die Kanalbauer Dichtungsmaterial an, um sicherzugehen, dass das Rohr nicht leckt. Sind die Rohre komplett verlegt und alle gewünschten Hausanschlüsse hergestellt, füllen die Kanalbauer die Gräben auf und stellen die ursprüngliche Geländeoberfläche, beispielsweise Gehweg oder Straße, wieder her. Doch sie montieren nicht nur neue Abwasserleitungen, sondern sind auch für die Sanierung alter Leitungen verantwortlich. Zur Instandhaltung gehört es aber nicht nur, die Kanäle nachzudichten und Korrosionsschutzmaßnahmen durchzuführen, sondern auch Reinigungen innerhalb der Schächte vorzunehmen.
Im Berufsbild Kanalbauer können aber ganz unterschiedliche Aufgabenbereiche im Vordergrund stehen – je nach Betrieb, Branche und beruflicher Position. Welche Aufgaben du in deiner Ausbildung erlernst, regelt die Verordnung über die Berufsausbildung in der Bauwirtschaft.
Kanalbauer können in Ingenieurbüros und kommunalen Bauämtern tätig sein. Hauptsächlich sind sie aber bei Tiefbauunternehmen angestellt.
Qualifikationen
Schulische Voraussetzungen
Rechtlich gibt es keine schulischen Voraussetzungen für den Beruf Kanalbauer.
Wir erwarten mindestens einen abgeschlossenen Hauptschulabschluss.
So bewirbst du dich bei uns
Bewerbungen bitte schriftlich oder online.