Die Fraunhofer-Gesellschaft betreibt in Deutschland derzeit 76 Institute und Forschungseinrichtungen und ist eine der führenden Organisationen für anwendungsorientierte Forschung. Rund 32 000 Mitarbeitende erarbeiten das jährliche Forschungsvolumen von 3,4 Milliarden Euro.
Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS entwickelt und fertigt anwendungsspezifische mikroelektronische Lösungen mit einem Schwerpunkt im Bereich der smarten Sensoren. Das Spektrum unserer intelligenten Lösungen reicht von der industriellen Nutzung zur Produktionssteuerung und -erfassung über medizinische Elektronik zur Diagnostik bis zur Umfelderkennung für das autonome Fahren. In der interdisziplinären Arbeitsgruppe Smart System Design erforschen wir innovative elektro-optische Sensorsysteme für biomedizinische Anwendungen der nächsten Generation.
Exosomen sind mit 30-200 Nanometer die kleinsten von lebenden Zellen aktiv ausgeschütteten Vesikeln und spielen eine wichtige Rolle in der Zellkommunikation. Sie besitzen ein enormes Potenzial als Biomarker in der Diagnostik von Krankheiten und können als Träger von therapeutischen Molekülen (z.B. RNA, Proteine) zur zielgerichteten Medikamentenabgabe eingesetzt werden. Mittels Stammzellen lassen sich funktionale Exosomen in ausreichenden Mengen generieren. Die unterschiedlichen Funktionalitäten der Exosomen sind dabei eng mit ihrer Größe verknüpft. Daher besteht ein wichtiger Prozessschritt bei der Gewinnung der Exosomen darin, diese nach ihrer Größe zu sortieren. Hierfür haben sich Mikrofluidische Verfahren als besonders vielversprechend erwiesen.
Ziel der Promotionsarbeit ist die Erforschung eines Mikrofluidik-Chips, mit dem sich Exosomen in einem Array von Säulenstrukturen nach ihrer Größe sortieren lassen. Die Promotionsarbeit ist dabei eingebettet in ein Fraunhofer Verbundprojekt und bietet die Möglichkeit, Teil eines größeren, interdisziplinären Forschungsvorhabens zu sein.
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