An der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ist die
W3-Professur für Infektionsresistenz
am Institut für Infektionsprävention und Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Freiburgs zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.
Die*der Stelleninhaber*in vertritt das Fach Infektionsresistenz in Forschung und Lehre.
Die Professur soll den Forschungsbereich Infektionsprävention des Instituts stärken. Innerhalb des bestehenden überregionalen SFB/TRR 359 PILOT soll die Professur die Profilbildung durch grundlagenorientierte Forschung zur Entwicklung immunologischer Resistenz gegenüber Pathogenen an verschiedenen Modellen (z.B. stammübergreifende Tiermodelle) befördern. Vorzugsweise sollte die*der Kandidat*in Erfahrung mit verschiedenen Modellorganismen, einschließlich wirbelloser Tiere, haben, um in diesen die Organ-spezifische Entwicklung myeloider Immunität zu untersuchen. Die Professur soll das Forschungsportfolio zur Frage, wie das Zusammenspiel von Gewebeumgebung und genregulatorischen Netzwerken die Organimmunität strukturiert, stärken. Der Fokus des Instituts liegt in der Erforschung des Zusammenspiels von Mikrobiom und Wirtsimmunität und dessen Rolle bei PathogenÜbertragung und Kontrolle. Eine enge Kooperation mit den weiteren immunologischen Sonderforschungsbereichen (SFB 1160 IMPATH, SFB/TRR 167 NeuroMac und SFB 1479 ONCOESCAPE) und dem Exzellenzcluster Centre for Integrative Biological Signalling Studies (CIBSS) ist gewünscht.
Der*die Bewerber*in soll wissenschaftlich eigenständige und herausragende Leistungen im Bereich der Entwicklung zellulärer angeborener Immunität vorzuweisen haben. Erfolgreiche Einwerbung von qualifizierten Drittmitteln in Eigenverantwortung wird erwartet.
Einstellungsvoraussetzungen für Professor*innen sind neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Biologie, Molekularen Medizin, Humanmedizin oder ähnlicher Fachrichtungen, pädagogische Eignung und eine herausragende Promotion. Über die Promotion hinausgehend werden eine Habilitation oder vergleichbare wissenschaftliche Leistungen in Forschung und Lehre gemäß § 47 Abs. 2 Landeshochschulgesetz (LHG) erwartet.
Voraussetzung für die Besetzung der Professur ist, dass die zu berufene Person in einem hoch-kompetitiven Drittmittelprogramm (z.B. DFG-Heisenberg-Programm) bzw. einem vergleichbaren Förderformat eine Finanzierung der W3-Stelle für mehrere Jahre eingeworben hat.
Gemäß § 50 Abs. 2 Landeshochschulgesetz (LHG) erfolgt die Berufung zunächst in einem befristeten Beamtenverhältnis auf Zeit gemäß den Förderrichtlinien.
Die Personalpolitik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg orientiert sich an den Prinzipien der Gleichstellung und Vielfalt. Die Universität bekennt sich nachdrücklich zu dem Ziel einer familiengerechten Hochschule. Für die hier ausgeschriebene Position freuen wir uns besonders über Bewerbungen von Frauen. Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt eingestellt.
Bewerber*innen können sich unter dem folgenden Link die erforderlichen Bewerbungsunterlagen herunterladen:
Bei Rückfragen: Tel. +49-761-270- 84661/-84650;
Fax +49-761-270-84670;
E-Mail: dekanat-professuren@uniklinik-freiburg.de .
Die Bewerbungsunterlagen einschließlich eines Nachweises der Lehrkompetenz und der Lehrpersönlichkeit senden Sie bitte bis zum 06.03.2025 per E-Mail an den Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg, Prof. Dr. Lutz Hein, 79085 Freiburg ( professuren-bewerbungen@uniklinikfreiburg.de ). Weitere Informationen zum Berufungsverfahren finden Sie im Berufungsleitfaden, der hier abrufbar ist.