Die 1527 gegründete Philipps-Universität bietet vielfach ausgezeichnete Lehre für rund 22.000 Studierende und stellt sich mit exzellenter Forschung in der Breite der Wissenschaft den wichtigen Themen unserer Zeit. Am Fachbereich Medizin, Institut für Lungenforschung, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt, befristet auf drei Jahre, soweit keine Qualifizierungsvorzeiten anzurechnen sind, eine drittmittelfinanzierte Teilzeitstelle (65 % der regelmäßigen Arbeitszeit) als Wissenschaftlicher Mitarbeiterin (Doktorandin) zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen. Im Projekt soll die Rolle bakterieller Extrazellulärer Vesikel (bEVs) in der Sepsis-assoziierten vaskulären Dysfunktion untersucht werden mit Fokus auf Makrophagen-Endothel-Interaktionen, sekretierte Entzündungsfaktoren und RNase1. Weiterhin sollen bEVs aus Sepsis-Plasma isoliert und charakterisiert werden, um ein ex vivo Sepsis-Modell für Gewebekulturen zu etablieren. Methodisch umfasst das Projekt klassische Zellkultur und molekularbiologische Methoden (qPCR, ELISA, Durchflusszytometrie etc.), Methoden zur Isolation und Charakterisierung extrazellulärer Vesikel (UZ, SEC, Dichtegradient, nanoFCM), Hochdurchsatzanalysen (Proteomics, Sequenzierung), sowie die Arbeit mit Patientinnenproben (Blut) und Gewebekulturen (PCLS). Das Projekt bietet lokale und (inter)nationale Kooperationen, Zusammenarbeit mit Core Facilities der Universität, sowie die Teilnahme an einem Graduiertenprogramm. wissenschaftliche Dienstleistungen in Forschung und Lehre zellbiologische/infektionsbiologische/molekularbiologische Forschung im Team und in unseren nationalen und internationalen Forschungsverbünden Präsentation der Ergebnisse in Form von Publikationen, Kongressbeiträgen und Berichten molekulare und funktionelle Analyse von Zell-Zell-Interaktionen sowie Charakterisierung von Extrazellulären Vesikeln aus humaner Zellkultur und Primärmaterial (Plasma) Etablierung eines ex vivo Sepsis Modells für humane Zell- und Gewebekulturen Teilnahme am Graduiertenprogramm „Molecular Biology and Medicine of the Lung“ (MBML) Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung dient. Die Befristung richtet sich nach § 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG. abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbar) in den Lebenswissenschaften Kenntnisse und Fertigkeiten in gängigen molekular- und zellbiologischen Methoden Erfahrung im Umgang mit humanen Immun- und Endothelzellen sowie Kenntnisse bei der Arbeit mit Extrazellulären Vesikeln sind erwünscht Die Bereitschaft zur eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung wird erwartet. Eine Teilnahme an der internationalen Graduiertenschule MBML ist erwünscht. Die Philipps-Universität unterstützt die professionelle Entwicklung von Nachwuchswissenschaftlerinnen durch die Angebote der Marburg Research Academy (MARA), des International Office und der Stelle für Hochschuldidaktik. ein interessantes und breites Arbeitsspektrum Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, z. B. Teilnahme an der Graduiertenschule MBML (Molecular Biology and Medicine of the Lung) kostenlose Nutzung des ÖPNV in Hessen (Landesticket) Sportprogramme am Zentrum für Hochschulsport Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Als familienfreundliche Hochschule unterstützen wir unsere Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet.