Das Baugewerbe ist einer der größten Arbeitgeber in Deutschland. 70.000 Unternehmen sind in dieser Branche tätig und beschäftigen rund 750.000 Menschen in einem breiten Spektrum an Berufen. Diese befassen sich mit allen Aspekten des Bauens: sowohl dem eigentlichen Bauprozess als auch der Bauwirtschaft, Baukunst und Bautechnik. Im Osten Deutschlands liegt der Beschäftigtenanteil gemessen an der Gesamtbevölkerung traditionell noch höher als im Westen. Als standortgebundenes Gewerbe ist die Baubranche in hohem Maße von lokalen Entwicklungen abhängig und leistet einen wesentlichen Beitrag zur regionalen Beschäftigung. Überdies ist die Bautätigkeit selbst stark regional geprägt: über ein Drittel der gesamten Bautätigkeit in Deutschland entfällt beispielsweise auf die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg.
Seit der Baukrise zum Jahrtausendwechsel hat sich die Branche gut erholt und zeigt seit mehreren Jahren deutliche Wachstumssignale. Als Motor dieses Wachstums gilt der seit mehreren Jahren expandierende Wohnungsbau, der der Branche zu Rekordumsätzen verhilft. Positive Entwicklungen sind weiter im gewerblichen Bau und im Tiefbau zu verzeichnen. Dies zeigt deutlich, dass es sich beim Bau um einen Sektor mit hohem Innovationspotenzial handelt. Die bessere baukonjunkturelle Entwicklung sowie ein sich abzeichnender Fachkräftemangel bilden für Stellensuchenden eine gute Ausgangslage und sichere Zukunftsperspektiven. Gerade die relativ jungen Berufsbilder in der Betonbranche, wie Baustoffprüfer oder Verfahrensmechaniker, bieten hohe Aufstiegschancen. Eine gute Zukunft ist zudem Facharbeitern im Bereich Gebäudetechnik und Energieeffizienz gesichert.
Stellenangebote Bau decken ein sehr breites Tätigkeitsspektrum ab. Alleine im Bauhauptgewerbe gibt es ein Fülle an Berufen: Maurer, Straßenbauer, Baugeräteführer, Bauzeichner sowie Beton- und Stahlbetonbauer, um nur einige zu nennen. Im Baunebengewerbe kommen weitere Berufsbilder hinzu, wie beispielsweise Elektriker, Tischler, Dachdecker und Maler. Die genauen Anforderungen, insbesondere an die Ausbildung, können je nach Beruf stark variieren. Eine gute Voraussetzung für Jobs im Bau sind jedoch ganz allgemein ein Interesse an Technik, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und handwerkliches Geschick. Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig, beispielsweise zum Vorarbeiter, Polier, Bautechniker oder auch zum Diplom-Bauingenieur. Die Meisterprüfung öffnet ihrerseits den Weg in die Selbstständigkeit.
In der Baubranche ist der Fachkräftebedarf mittlerweile eine Realität. Insbesondere im Mittelstand kämpfen Unternehmen außerhalb der urbanen Ballungszentren vielfach damit, junge Talente zu rekrutieren. Besonders deutlich ist dieser Fachkräftemangel in den mittel- und hoch-qualifizierten Segmenten der Arbeitnehmer. So werden deutschlandweit insbesondere Bauingenieure gesucht. Die größten Arbeitgeber im Bauwesen sind die Baukonzerne Hochtief und Bilfinger SE. Doch Stellenangebote Bau werden auch von anderen Betrieben ausgeschrieben, wie beispielsweise von der Deutschen Bahn AG sowie Unternehmen in der Baustoffindustrie, der Baumaschinenindustrie und Bauabteilungen in Groß- oder mittelständischen Unternehmen.
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