Am Institut für Massivbau (IMB) der Technischen Universität Dresden (TUD) wird seit über 100 Jahren gelehrt. Zum Institut gehören heute vier Professuren. Die Themen in Lehre und Forschung reichen von Beton und stahl- oder carbonbewehrtem Beton in allen seinen Facetten in Experiment und Simulation. Wir adressieren Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz in Verbindung mit dem Bauen im Bestand und der Verstärkung von Tragwerken, beim Neubau von Gebäuden bis hin zu Tragstrukturen für On- und Offshore-Windenergieanlagen oder Eisenbahnbrücken für den Hochgeschwindigkeitsverkehr sowie beim Bauwerksmonitoring. Zahlreiche Praxispartner bereichern das Angebot in der Lehre. Gemeinsam werden am IMB Forschungsergebnisse in reale Bauprojekte überführt. Die TUD steht für eine Universitätskultur, die geprägt ist von Weltoffenheit, Wertschätzung, Innovationsfreude und Partizipation. Sie begreift Diversität als kulturelle Selbstverständlichkeit und Qualitätskriterium einer Exzellenzuniversität. Entsprechend begrüßen wir alle Bewerberinnen und Bewerber, die sich mit ihrer Leistung und Persönlichkeit bei uns und mit uns für den Erfolg aller engagieren möchten.
An der Fakultät Bauingenieurwesen ist am Institut für Massivbau, vorbehaltlich vorhandener Mittel, zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
wiss. Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter (m/w/d)
(bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen E 13 TV-L)
im Rahmen eines Forschungsprojektes bis 31.12.2028 (Beschäftigungsdauer gem. WissZeitVG) zu besetzen. Es besteht die Gelegenheit zur eigenen wiss. Weiterqualifikation (i. d. R. Promotion).
Das Projekt: Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Entwicklung zuverlässiger und robuster Mess- und Auswertekonzepte für digitale Zwillinge von Offshore-Windenergieanlagen (OWE). Ziel ist es, die Überwachungssysteme so zu optimieren, dass sie den Herausforderungen durch Alterungseffekte, Umwelt- und Betriebsbedingungen gerecht werden und eine klare Differenzierung zwischen sensorbedingten Fehlern und strukturellen Schäden ermöglichen. Dies soll durch die Entwicklung eines optimalen Sensornetzwerks auf Basis probabilistischer und zuverlässigkeitsbasierter Kriterien erreicht werden. Ergänzend dazu werden experimentelle Untersuchungen und fortschrittliche Datenanalysen durchgeführt, um die Ergebnisse zu validieren und die Effektivität digitaler Zwillinge über die gesamte Lebensdauer der Bauwerke sicherzustellen. wiss. Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Offshore-Windenergie mit Schwerpunkt Bauwerksmonitoring und optimale Auslegung von Sensornetzwerken; Entwicklung und Validierung von Ansätzen zur optimalen Platzierung von Sensoren auf Basis probabilistischer und zuverlässigkeitsbasierter Optimierungsmethoden; Erarbeitung von Qualitätskriterien zur Unterscheidung zwischen sensorbedingten Fehlern und strukturellen Schäden in Offshore-Windenergieanlagen; Durchführung von experimentellen Tests an skalierten Strukturen (z. B. Rotorblatt- und Jacket-Strukturen) zur Validierung der entwickelten Methoden und Algorithmen; Publikation der Forschungsergebnisse in wiss. Fachzeitschriften und auf Konferenzen/Tagungen. Zum Aufgabengebiet zählen ferner die projektbezogene Betreuung von studentischen Projekt- und Abschlussarbeiten (Diplom und Master) und der Transfer von Erkenntnissen aus der Forschung in die Lehre. wiss. Hochschulabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder vergleichbar mit überdurchschnittlichen Studienleistungen; vertieftes Interesse an konstruktivem Ingenieurbau, Windenergie sowie Bauwerksmonitoring und -sensorik; Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit sowie ein hohes Maß an Eigeninitiative; gute organisatorische Fähigkeiten und eine selbständige und gewissenhafte Arbeitsweise; Teamfähigkeit und Kommunikation sowie gutes und verhandlungssicheres Ausdrucksvermögen in deutscher Sprache und Schrift; sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache; vertrauter Umgang mit berufsüblicher Technik und Software; Bereitschaft zur wiss. Weiterqualifikation (i. d. R. Promotion).