Das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching (bei München) ist mit seinen Arbeitsbereichen Hochenergie-Astrophysik, Infrarot-/Submillimeter-Astronomie, Optische und Interpretative Astronomie und dem Zentrum für astrochemische Studien weltweit führend und entwickelt und betreibt modernste astronomische Instrumente sowohl für den bodengebundenen als auch weltraumgestützten Einsatz. In den letzten Jahren hat das MPE eine führende Rolle eingenommen bei der Entwicklung, dem Bau und Test von wissenschaftlichen Instrumenten, die zum Betrieb an Großteleskopen (VLT, LBT, ELT) und an Bord von Satelliten (z. B. XMM-Newton, Herschel, SRG/eROSITA, EUCLID, Einstein Probe, NewAthena) genutzt werden.Für die Entwicklung eines neuartigen Detektors mit großformatigen, spektroskopischen CCD-Sensoren für eine zukünftige, wissenschaftliche Röntgen-Satelliten-Mission suchen wir eine/n
Elektronik Entwicklungs-Ingenieur*in (w/m/d) für Satelliten-Instrumentierung
Kennziffer 06/2025
Kernbaustein der Instrument-Entwicklung sind großformatige PN-CCD-Sensoren. Abgestimmt auf den komplexen Detektor soll hierbei auch das anspruchsvolle zugehörige Elektroniksystem für dessen Betrieb entwickelt werden. Zielsetzung ist ein System mit hoher Energie-, Zeit- und Ortsauflösung, das für zukünftige Röntgenastronomie-Missionen in Verbindung mit Röntgenoptiken von einzigartiger Auflösung und Sammelfläche eingesetzt werden soll.
Die Instrument-Entwicklung findet am MPE innerhalb eines interdisziplinären Teams von Ingenieuren und Physikern statt. In der ausgeschriebenen Position übernehmen Sie Mitverantwortung für die Elektronikentwicklung des Röntgen-Detektors.
Maßgebliche Mitwirkung bei der Elektronik-Entwicklung für einen großformatigen, spektroskopischen Röntgen-Detektor mit neuartigen CCD-Sensoren.
Einarbeitung in die Aufgaben eines System-Ingenieurs zur Weiterentwicklung des Elektronik-Designs.
Weiterentwicklung der Ansteuerung und Kontrolle von unterschiedlichen Laborgeräten für den rauscharmen Detektorbetrieb mit zahlreichen verschiedenen Analogspannungen.
Weiterentwicklung der PXI-basierten Software in LabVIEW zur Ansteuerung des Detektors und zur Datenspeicherung der Detektorsignale und Housekeeping-Daten.
Dokumentation von Design, Fertigung, Test und Verifikation der Funktionalität.
Ein abgeschlossenes Studium der Elektrotechnik (Master oder Dipl.-Ing.) oder eine gleichwertige Qualifikation mit fundierten Kenntnissen in Elektronik-Entwicklung.
Erfahrung in der Entwicklung von Analog- und Digitalelektronik (z. B. unter Verwendung von ADCs, Operationsverstärkern, FPGAs).
Erfahrung mit PXI-Systemen und in der Programmierung von Laborsystem-Steuerungen in LabVIEW ist erwünscht.
Kenntnisse auf dem Gebiet von rauscharmen Spannungs- und Stromquellen sind wünschenswert.
Erfahrung in der Entwicklung von Raumfahrtelektronik ist von Vorteil.
Kommunikation in Deutsch und Englisch.
Berufsanfänger mit entsprechenden Vorkenntnissen und Motivation, sich in den komplexen Aufgabenbereich einzuarbeiten, dürfen sich auch gerne bewerben.
Eine vielseitige und interessante Tätigkeit in einem dynamischen und internationalen Forschungsumfeld.
Interdisziplinäre Arbeit in einem kollegialen Team mit erfahrenen Ingenieuren und Physikern.
Bezahlung entsprechend Ihrer Qualifikation und Berufserfahrung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD).
Bedarfsorientierte Weiterbildungsmöglichkeiten.
Betriebliche Altersvorsorge (VBL).
Kantine in unmittelbarer Nähe.
Gut erreichbarer Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln (U6 Garching-Forschungszentrum direkt vor dem Institut) oder mit dem Auto (kostenlose Parkplätze auf dem Institutsgelände).
Familienservice am Forschungscampus Garching.
Eine vom Arbeitgeber finanzierte private Unfallversicherung.
Ermäßigte Tarife bei bestimmten Versicherungen.
Die Vollzeitstelle ist zunächst auf zwei Jahre befristet mit der Möglichkeit einer Weiterbeschäftigung darüber hinaus.