Mit dieser überraschenden Nachricht versetzte der Geschäftsführer der US-amerikanischen Firma „Gravity Payments“ Dan Price, 30 Jahre, seine Belegschaft in großes Stauen. Realität oder nur billiger Werbegag?
„Mein Gehalt war wirklich sehr hoch. Ich habe mich dazu entschlossen, das Gehaltsniveau auf ein Minimum zu reduzieren“, erklärt der junge Unternehmer. So verteilt Price nun 70.000 Dollar pro Jahr bzw. 5.800 Dollar pro Monat (Äquivalent: 5.400 Euro) an die Mitarbeiter von „Gravity Payments“. Der Beweggrund für diesen außergewöhnlichen Entschluss sei ein Artikel zum Thema „Echtes Glück“ gewesen, der im Jahre 2010 erschienen sein soll.
Price soll erkannt haben, dass ein höheres Gehalt eine Quasi-Garantie für zufriedene und somit effizient arbeitende Mitarbeiter ist.
Angestellte mit dem aktuell niedrigsten Lohn bei „Gravity Payments“ sollen zuerst von der Lohnerhöhung profitieren. Um eine positive Lohnentwicklung unter allen 120 Mitarbeitern herbeizuführen, teilt Price sein Gehalt durch den Faktor 14. Gleichzeitig will er sich auch auf die 2 Mio. Dollar hohen Gewinne des Unternehmens stützen, das nicht an der Börse notiert ist. Diese Gewinne sollen schrittweise über 3 Jahre verteilt werden.
Zu Zeiten ungleicher Löhne in den USA, denen Präsidentschaftsanwärterin und Ex-First-Lady Hillary Clinton den Kampf angesagt hat, scheinen Neuigkeiten wie diese etwas zu bewegen. Auch Unternehmen wie McDonalds, welche durch amerikanische Gewerkschaften unter Dauerdruck gesetzt werden, will die Löhne von etwa 90.000 US-amerikanischen Angestellten erhöhen.
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