Gut, der Werbespot von JobiJoba ist vielleicht etwas übertrieben, aber er spiegelt doch im Sinne eines wider: Einige Bewerber haben schlechte, bis gar keine Chancen auf dem derzeitigen Arbeitsmarkt. Und auch wenn die Arbeitslosenrate im September „nur“ bei 6,60% lag (Quelle: www.statista.com) würden viele einiges dafür tun, an Ihren Traumjob zu kommen.
Wir haben schon alle davon gehört, dass die richtig guten Jobs schnell unter der Hand vergeben werden und selten im Internet oder in Zeitungen auftauchen. Dadurch sinken die Chancen, sich erst einmal auf eine freie Stelle bewerben zu können. Sobald Sie aber eine Anzeige finden, die Sie interessiert, kommt dann das Aussortieren interessierter Kandidaten bei der Bewerbung hinzu.
-> Wie Sie Ihre Bewerbung so gestalten, dass Sie von Anfang an eine Chance haben.
Doch auch wenn Sie alles richtig machen kann es sein, dass sich der Personaler für einen erfahreneren/jüngeren/höher qualifizierten Mitbewerber entscheidet. Welche Möglichkeiten gibt es also, außer mit einem Gewehr ein Büro zu stürmen und den Arbeitsplatz eines anderen zu klauen?
Auf Lebenslauf schummeln
Sollte man, bzw. darf man auf dem Lebenslauf schummeln? Achtung - Sie können ein Arbeitsverhältnis auf Ihrem Lebenslauf eventuell einen Monat verlängern, wenn Sie sonst ein Loch in Ihrem CV hätten. Aber bei Abschlüssen, Erfahrungen und Sprachenkenntnissen sollten Sie vorsichtig sein! In den meisten Fällen, müssen Sie im neuen Job beweisen, dass Sie das, was Sie angegeben haben auch beherrschen (Sie haben bei Ihren Sprachenkenntnissen „fließend“ für Englisch angegeben und scheitern schon beim ersten Kundenkontakt auf Englisch). Das kann schnell auffallen und Ihnen Ihren Job kosten, sowie im schlimmsten Fall die Rückzahlung Ihres Gehaltes und/oder eine Gerichtsverhandlung (bei falschen Angaben über Ihren Abschluss) einhandeln.
Umziehen
Schauen Sie sich nach dem gewünschten Job in einer anderen Stadt, oder einem anderen Land um. Im Ausland können fließende Deutschkenntnisse ein großer Vorteil sein. Wie zum Beispiel in Frankreich – dem größten Handelspartner Deutschlands. Die Landessprache sollten Sie aber vorher zumindest etwas beherrschen.
Aber warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Oft reicht auch nur ein Städtewechsel. Die meisten Stellenangebote gibt es derzeit in München und Berlin, gefolgt von Hamburg, Köln und Frankfurt.
Abstriche machen
Viele Bewerber träumen von dem perfekten Job. Dass dieser nicht unbedingt mit ihren Erfahrungen oder ihrer persönlichen Situation übereinstimmt vergessen Sie hier manchmal.
Tipp: Seien Sie objektiv bei der Suche und stellen Sie sich selbst folgende Fragen:
- Passt der gewünschte Job wirklich zu meinem Profil?
- Sollte ich eventuell eine Weiterbildung machen?
- Sollte ich meine Erwartungen runterschrauben und doch lieber etwas machen, dass mir weniger zusagt, aber mir mehr Erfolgschancen liefert?
Bei der Wahl des Traumjobs steht oft auch das gewünschte Gehalt im Vordergrund. Informieren Sie sich vorher über die Gehälter in der beworbenen Branche, damit Sie einen realistischen Gehaltswunsch angeben können. Gehen Sie realistisch an die Gehaltsfrage ran und überbewerten Sie sich nicht zu schnell.
Wie weit würden Sie für Ihren Traumjob gehen? Ihre Meinung interessiert uns! Kommentieren können Sie ab sofort auch hier!
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